Unser Ortsverband betreibt u.A. in Berlin-Hohenschönhausen, im Hochhaus Landsberger Allee 221, eine Reihe von automatischen Stationen. Dort arbeitet unter der Regie des Sysop Uli (DL8RO) derzeit folgende Technik: - PR-Digipeater 9600 Bd - 438,300 (-7,6) MHz - RMNC) - PR-Mailbox - PR-Linkstrecke nach Spandau (23cm) - APRS-Fill-In-Digipeater - FM-Relais mit Echolink-Zugang -
439,275 (-7,6 ) MHz, seit März 2023 auch
Wichtig: Wir tun alles zum Erhalt dieser
Stationen, Einiges Zeit und Geld wird von uns aufgewandt, aber wir
können die Last nicht allein tragen! |
Eingesetzte Technik bei DB0BLO
TRX FM: 70cm | von 1994 bis 8.1.2017: umgebautes Gerät aus der Gerätereihe U 700 des VEB Funkwerk Köpenick - seit 8.1.2017: YAESU DR1E Leistung ca. 10 W Steuerung: Raspberry Pi mit SVXLink nach SM0SVX |
TRX C4FM: | YAESU DR1E ca. 10 Watt Steuerung: CSL Mini-PC Windows 10 mit WiresX-Software |
TRX FM 10m | IC-735 ca. 40 W Steuerung: Raspberry Pi mit SVXLink nach SM0SVX |
TRX Digipeater | U771 (Funkwerk Köpenick) Steuerung: RMNC |
TRX APRS | IC-2E ca 1W Steuerung: Alix-Board mit APRS4R |
Antenne 70cm | SA 705 N (9 dBi) - über Combiner an alle Geräte |
Antenne 2m: | X-200 |
Antenne 10m | Solarcon A-99 |
Antennenhöhe: | ca. 75 m über Grund |
Standort: | Wilhelmsberg, Berlin-Hohenschönhausen - JO62 RM |
Steuerung von Echolink
Das Modul „Echolink“ ermöglicht die Verbindung mit anderen Echolink-Stationen
über das Internet.
Es wird mit 2# aktiviert.
Um das Echolink-Modul wieder zu verlassen drückst du
#.
Ist das Echolink Modul aktiv, gibt es eine Reihe von Unterkommandos, die genutzt werden können.
1# – Zeigt alle verbundenen Stationen
2# – Ausgabe der lokalen Echolink Nodenummer
31# – Verbindung mit einen zufällig gewählten Link oder Repeater
32# – Verbindung mit einer zufälligen Konferenz
4# – mit der Station wiederverbinden, die zuletzt getrennt wurde
50# – nur RX-Modus deaktivieren
51# – nur RX-Modus aktivieren
9999# - verbindet mit dem Testserver, er arbeitet als Papagei und man kann seine Aussendung kontrollieren
Um eine Verbindung herzustellen muß man das Echolink-Modul aber
nicht extra aktivieren. Wir haben das etwas erleichtert.....
Gib einfach die Node-Nummer
der Station gefolgt von einer Raute (#) ein. Um die Verbindung wieder zu trennen
sendest du eine einzelne Raute (#).
Die Funktion „per Rufzeichen verbinden“ ermöglicht es die Verbindung zu einer
Station herzustellen, deren Nodenummer nicht bekannt ist.
Dabei werden die
Rufzeichen werden auf der Zifferntastatur nach folgender Methode abgebildet:
ABC=2, DEF=3, GHI=4, JKL=5, MNO=6, PQRS=7, TUV=8, WXYZ=9.
Es handelt sich um
die selbe Abbildung wie bei den meisten Telefonen.
Buchstaben werden auf die zugehörigen Zeichen abgebildet und diese
entsprechen den zugehörigen Nummern.
Alle anderen Zeichen werden der Ziffer 1 zugeordnet. Ein Such-Kommando, beginnt
mit einem Stern, danach folgt der Rufzeichen-Code. Wenn du also nach dem
Rufzeichen SM3SVX-L suchst, so sendest du „*76378915#“;
Da die Codes nicht eindeutig sind, wird dir eine Liste gefundener Stationen angeboten, die dem gesuchten Muster entsprechen und aus denen du auswählen kannst. Das Stern-Zeichen entspricht dabei einer Art Joker, d.h. ein beliebiges Zeichen. Wenn du beispielsweise alle Stationen mit der Zeichenfolge „SM3″ suchst, dann sendest du einfach „*763*#“.
Na dann, schöne Verbindungen und viel Spaß mit Echolink
Geschichte am Standort:
Der Standort wurde seit 1994 für eine Sprachmailbox (siehe unten)
genutzt. Im Juni 2007
nach 13 Jahren der Sprachmailboxbetrieb bei DB0BLO eingestellt. Sinkende Nutzerzahlen und die hohen
Energiekosten bei Dauerbetrieb eines Standard-PC führten vorher schon lange zu
Überlegungen hinsichtlich einer Veränderung. Ein Festplattencrash des Rechners war dann der Auslöser für dafür andere
Wege zu gehen. Die
Anlage arbeitete nun als reine FM-Relaisfunkstelle.
Aber bereits im Juni 2008 begannen die Vorbereitungen für den
Betrieb von Echolink am Relais.
Da der Standort keinen DSL-Anschluss hat, wurde von Marcus (DL7BMG) eine
WLAN-Strecke zu sich nach Hause installiert. Dirk (DL7VDC) spendierte
einen Alix-Miniboard-PC und kümmerte sich um die SVX-Link Software und Micha †
(DD6VSO) baute uns ein Interface mit Potenzialtrennung.
Nach vielen Versuchen war es dann am 27. Oktober 2008 soweit - wir
installierten die Technik erfolgreich am Relais und sind seitdem per
Echolink erreichbar.
Zwischenzeitlich wurde noch ein Fill-In-Digi für APRS aufgebaut, der vor
allem dazu dient Servicebaken für unseren OV und den Distrikt
abzustrahlen.
Nach dem erfolgreichen Betrieb überlegten wir Anfang 2010, ob das kleine Alix-System den Funkrufmaster und die Packet-Box von DB0BLO auch noch verkraftet. Also wurde probeweise die Migration vorgenommen und der Betrieb läuft gut!
2015 entschlossen wir uns dann, in den C4FM-Betrieb einzusteigen. SVX-Link
sollte erhalten bleiben.
Also beantragten wir eine neue QRG und beschafften ein YAESU-DR1-Relais. Die
WiresX-Steuerung übernahm zunächst ein 58€-Tablet von Trekstore, was
schnell seine Schwächen zeigte.
Ende 2016 wurde es gegen eine mini-PCvon
CSL ausgetauscht (CPU Interl-Quadcore 4x1440 MHz, 32 GB SSD, 4GB RAM, 1
Gb LAN und WLAN).
Die ständig steigenden Anforderungen an die Technik unter Windows 10
zwangen dann 2019 zu einem erneuten Wechsel der Hardware.
Nun arbeitet ein ASUS-Stromsparrechner mit Intel CPU INTEL 4100 (2x1,1
GHz) und 8 GB RAM zu unseren Zufriedenheit.
Aufbau der Echolink-Steuerung 27.10.2008
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DL7BMG hält
Nachfrage bei DL7VDC |
DL8RO trennt
die alte Steuerung |
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und verbindet mit der PC-Steuerung | Lautstärkejustage |
Das "Ei" zum Aufbau legte Ralf, DD6VNR, der einen ersten Versuchsaufbau mit einem RAM-Corder installierte. Der Erfolg beflügelte die OM und es wurde dann 1994 eine "richtige" Sprachmailbox konzipiert. Unsere Sprachmailbox trug bis zum Jahr 2002 das Rufzeichen DB0LBC, danach DB0BLO. Sie wurde in Berlin-Hohenschönhausen auf einem 22-geschossigen Hochhaus installiert Die Hardware war zuletzt ein Pentium 200 MHz mit 2 GB Festplatte. Die Sprachmailboxfunktion wurde zuerst mit einer Eigenbau-Steckkarte vom Typ "Laberbox" realisiert, Von 1997 bis 2003 war eine Eigenbausteckkarte vom Typ "DVMS" im Einsatz (Foto) . Bis 2007 arbeiteten wir dann mit einer Softwarelösung nach "Amvones" , die flexibler war. Als Funkgerät diente
in der gesamten Zeit ein umgebautes
kommerzielles Gerät aus der Gerätereihe U 700 des VEB Funkwerk
Köpenick. |
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Technische Unterstützung in der ganzen Zeit gaben : Ralf, DD6VNR - Aufbau einer PC-Leiterkarte (System Laberbox) Uli, DL8RO - Aufbau je einer PC-Leiterkarte (System Laberbox und DVMS) sowie der AD- Wandlerkarte Max, DM2AUO - Aufbau der S-meter Auswertung Dirk, DL7VDC - Aufbau der Temperaturauswertung Günther, DD6VVZ - Aufbau des DCF77-Empfängers Michael, DD6VSO - Umbau des Funkgerätes Jörg, DC4LM, komplette Überholung der Antenne Dez. 2003 Es gab noch viele weitere Helfer bei Aufbau und Rekonstruktion der Sprachmailbox. Nach erfolgreicher Fertigstellung bot sie vielen Interessenten
(zeitweise waren mehr als 150 Nutzer einegtragen) nicht nur die
Möglichkeit, sich gegenseitig Nachrichten zu hinterlassen und auch an
andere User der angeschlossenen Sprachmailboxen in Deutschland zu
senden, sondern auch "Nachrichtenbretter" abzuhören und zu
füllen. (Die digitalisierte Sprache wird über ein von Funkamateuren
betriebenes Datenfernübertragungsnetz -Packet Radio- vollautomatisch zur
Ziel-Sprachmailbox übertragen). |
![]() . Nach dem gelungenen ersten Aufbau wurde das obenstehende Foto auf dem Dach des Hochhauses gemacht. |